Bob van Asperen (*1947)
Der Professor für Cembalo am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam unterrichtet in zahlreichen Sommerakademien in Europa und Kanada. Gastkonzerte führten ihn bereits in nahezu alle europäischen Länder, die USA, Russland und Asien. Seine Einspielungen wurden u. a. mit dem Edison Prize, dem Deutschen Schallplattenpreis und dem Cecilia Prize Belgium ausgezeichnet. Musikwissenschaftlich befasst Bob van Asperen sich mit der Rekonstruktion von J. S. Bachs Werk sowie mit den niederländischen Komponisten Jan Pieterszoon Sweelinck, Sybrandus van Noordt und Cornelius Thymenszoon Padbrué.
http://www.sonyclassical.com/artists/asperen/bio.html
Paolo Beschi (*1953)
wurde in Brescia geboren und studierte Violoncello bei Maria Leali sowie Franco Rossi. Zusammenarbeit mit "Gruppo Musica insieme" in Cremona/Italien. Aus der künstlerischen Zusammenarbeit mit der Pianistin Federica Valli entwickelte sich 1980 das Pianotrio "La Gaia Scienza"; wichtige Erfolge bei Musikwettbewerben. Seit 1981 widmet sich Paolo Beschi vorrangig dem Barockvioloncello. 1985 gründete er das Ensemble Il Giardino Armonico mit Giovanni Antonini und Lorenzo Ghielmi.CD Aufnahmen widmen von "La Gaia Scienza" mit Werken von Johannes Brahms, Franz Schubert und Robert Schumann. CD Produktion bei Winter&Winter mit den Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach.
Cantus Thuringia & Capella
Das Ensemble Cantus Thuringia & Capella, 1999 von Bernhard Klapprott gemeinsam mit Christoph Dittmar in Weimar gegründet, widmet sich Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Den im Bereich Alter Musik spezialisierten Sängern und Instrumentalisten ist es ein Anliegen, fundierte aufführungspraktische Erkenntnisse in lebendiger Weise umzusetzen. Je nach Repertoire singt Cantus Thuringia in solistischer oder in kleiner chorischer Besetzung, die Capella Thuringia widmet sich neben der Zusammenarbeit mit dem Vokalensemble insbesondere dem Bereich der Kammermusik, des Konzerts und der Consortmusik. Die Programme werden häufig in einen thematischen, liturgischen oder historischen Kontext gestellt, bei der Aufführung von Bühnenwerken wird durch die Zusammenarbeit mit Spezialisten historischer Schauspielkunst und Tanz ein einheitliches Gesamtkonzept angestrebt. Zur Darstellung der reichen Musikkultur Mitteldeutschlands, insbesondere Thüringens, in Konzert, CD- Aufnahme und Edition führt Cantus Thuringia & Capella in Zusammenarbeit mit Musikwissenschaftlern die Reihe „Musikerbe Thüringen – Klingende Residenzen, Städte und Dörfer zwischen Reformation und Aufklärung“ durch. Diese Reihe umfaßt größtenteils unveröffentlichte Werke und wird mit Förderung des Thüringer Kultusministeriums sowie in Kooperation mit weiteren Partnern realisiert. Das Ensemble gastierte u.a. bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, dem Bachfestival „Köthener Herbst“, den Händel-Festspielen Halle, dem Festival Alter Musik in Thüringen „Güldener Herbst“ und realisierte Rundfunkaufnahmen. Bei cpo erschien die Ersteinspielung des Weihnachts- und Neujahrsoratoriums des Rudolstädter Hofkapellmeisters Georg Gebel d.J.
Christoph Dittmar
studierte Cembalo und Alte Musik bei Prof. Bernhard Klapprott in Weimar und privat Gesang bei Gundula Anders. Er nahm an Kursen u. a. von Colin Tilney (Clavichord) und Maurice van Lieshout (Mittelalterliche Musik) teil. Neben solistischen und kammermusikalischen Aktivitäten konzertiert er als Sänger und Cembalist in Ensembles wie "Cantus Thuringia & Capella", dem "Johann-Rosenmüller-Ensemble" oder dem "Telemannschen Collegium Michaelstein" unter Leitung von Bernhard Klapprott, Arno Paduch, Ludger Remy, Manfred Cordes und Peter Schreier.
Wolf Matthias Friedrich
studierte an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Prof. Eva Schubert Gesang. 1980 war er Preisträger beim Internationalen Dvorak-Wettbewerb in Karlovy Vary. Von 1982 bis 1986 war Wolf Matthias Friedrich Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Dresden. Er trat u. a. in Opernproduktionen der Schwetzinger Festspiele, der Musikfestspiele Potsdam und bei den Händelfestspielen in Halle auf. Verpflichtungen unter dem Dirigat von Kurt Masur, Rafael Frühbeck de Burgos, Fabio Luisi, Howard Arman, Daniel Reuss u. a. führten ihn in die Konzerthäuser zahlreicher europäischer Festivals, mehrfach nach Israel, Sydney sowie Kuala Lumpur und wurden zahlreich in Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentiert.
"Gli incogniti" - Leitung: Amandine Beyer
Gli Incogniti - "Die Unbekannten", so nennt sich das von Amandine Beyer 2006 gegründete Kammerensemble, welches bekannte Musiker vereint. Mit einigen von ihnen spielt Beyer auch schon in der Formation L'Assemblée des Honnestes Curieux ( franz.: ' Ensemble der ehrenwerten Naseweise') . Der Name Gli Incogniti hat sein Vorbild in der venezianischen 'Accademia degli incogniti'. Das Unbekannte in allen seinen Formen soll zugleich Programm sein, das Experimentieren mit Klängen, die Suche nach einem neuen Repertoire wie auch die Wiederentdeckung von 'Klassikern'. In diesem Kammerensemble haben sich junge französische, spanische, italienische und südamerikanische Musiker zusammengefunden, die sich schon aus verschiedenen anderen Projekten gut kannten, und denen es in kurzer Zeit gelungen ist, so etwas wie einen ganz eigenen Klang zu entwickeln. Ihre erste Einspielung der Bach Violinkonzerte sorgte -obwohl in Frankreich veröffentlicht- selbst in Deutschland für Furore. Ihre Interpretation der "Concerti a Violino Certato" (BWV 1041, 1041, 1052, 1056) wurde zahlreich ausgezeichnet, u. a. mit dem begehrten Choc du Monde de la Musique.
Amandine Beyer (*1974)
wurde in Aix-en-Provence geboren. Sie studierte zunächst am Konservatorium ihrer Heimatstadt und am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris mit Auszeichnung moderne Geige und widmete sich dann ausschließlich der Barockvioline. An der renommierten Schola Cantorum Basiliensis studierte sie u. a. bei Chiara Banchini Barockvioline. Parallel schloss sie ihr Studium der Musikwissenschaft ab und promovierte über Karlheinz Stockhausen. Mit L'Assemblée des Honnestes Curieux gewann sie 1999 den Premio Bonporti in Rovereto und 2001 erhielt sie den 1. Preis beim Antonio Vivaldi-Barockviolin-Wettbewerb. Amandine Beyer hat seither in verschiedensten renommierten Formationen mitgewirkt. Darüber hinaus hat sie eine Professur an der Escuola superior im portugiesischen Porto.
Alexander Ferdinand Grychtolik (*1980)
wurde in Berlin geboren und studierte Cembalo bei Prof. Bernhard Klapprott an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar sowie bei Frédédick Haas am Conservatoire Royale de Bruxelles. Parallel studierte er Architektur an der Bauhaus Universität Weimar. Er unterrichtete an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Barocke Improvisationspraxis. Auftritte hatte er bereits auf diversen Festivals wie dem "Alte-Musik-Festival" in Breslau oder den "Thüringer Bachwochen". Alexander F. Grychtolik ist Verfasser und Herausgeber der Rekonstruktionen von Werken Johann Sebastian Bachs (u.a. die in Kürze erscheinende Gesamtrekonstruktion der Markus-Passion sowie diverser weltliche Kantaten bei Edition Peters). Weiterhin ist er Liszt-Preisträger der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und Initiator des Projektes "Neues Bachhaus Weimar".
Peter Gülke
"ist ein Glücksfall für die Musikwissenschaft" (Peter Hagmann). Peter Gülke ist Professor an der Universität Basel, Dirigent und Musikschriftsteller. Nach Tätigkeiten an den Opernhäusern in Stendal, Potsdam, Stralsund, Dresden und Weimar war er zuletzt 1986-1996 Generalmusikdirektor in Wuppertal. Seit 1992 arbeitet Peter Gülke im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates mit, von 1996 bis 2007 war er Vorsitzender des Hauptausschusses. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Musik der deutschen Klassik und Romantik. 1995 wurde ihm u. a. der Sigmund-Freud-Preises der Darmstädter Akademie verliehen. 2003 ernannte ihn die Hochschule für Musik FRANZ LiSZT zum Ehrensenator.
http://www.berlinkonzert-ott.de/
Gerd Amelung
geboren 1975, studierte er Cembalo, Clavichord und Generalbasspraxis in Weimar bei B. Klapprott sowie im Aufbaustudium als Stipendiat des DAAD Cembalo, Generalbasspraxis und Historische Satzlehre an der Schola Cantorum Basiliensis bei J. B. Christensen und M. Jans. Seit 2004 ist er als freischaffender Cembalist tätig. Als Continuospieler arbeitet er mit Ensembles wie Akademie für Alte Musik Berlin, RIAS Kammerchor, kammerorchesterbasel barock und New Dutch Academy und wirkt an CD- und Rundfunkaufnahmen mit diesen Ensembles mit. Zunehmend ist er auch als Solist und Kammermusiker in ganz Deutschland tätig. Neben der Arbeit mit Orchestern liegen seine Arbeitsschwerpunkte bei barocker Kammermusik, vor allem im frühen 17. Jahrhundert sowie zur Bach-Zeit und das ganze Spektrum der Vokalmusik zwischen 1580 und 1800. Besonders intensiv beschäftigt er sich mit historischer Rezitativpraxis. An der Musikhochschule Weimar ist er für historische Aufführungspraxis für Sänger und Cembalo Nebenfach im Lehrauftrag tätig. Im Rahmen seines Lehrauftrags ist er an Musiktheater-Projekten der Musikhochschule als musikalischer Leiter bzw. Einstudierender beteiligt. Er ist Preisträger der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und beim Großen Förderpreiswettbewerb der Konzertgesellschaft München.
Myriam Eichberger
(Blockflöte / Festivalleitung) Die Professorin für Blockflöte an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ist seit 2006 Vorsitzende von Bach in Weimar e.V. und hat die künstlerische Leitung sowie Festivalleitung der BACH BIENNALE WEIMAR. Von 1998 bis 2008 war sie außerdem Vorstandsmitglied der Academis Musicalis Thuringiae. Sie studierte an der Musikhochschule Karlsruhe, der Schola Cantorum Basiliensis sowie am Koninklijk Conservatorium Den Haag. Myriam Eichberger konzertiert international als Solistin mit Orchester sowie in variablen kammermusikalischen Besetzungen, z. B. zusammen mit Joachim Held, Sergio Azzolini, Bernhard Klapprott und Lorenzo Ghielmi u.a. bei Festivals Alter Musik sowie weiterer internationalen Festivals wie z. B. Bruchsaler Barocktage, Festival van Flanderen Brugge, Juni Festwochen Zürich, Bachwoche Ansbach, Münchner Opernfestspiele, Kunstfest Weimar, Kuhmo Chamber Music Festival (Finnland). Ihre Einspielungen sind bei EMI-Electrola, Ambitus und Capriccio erschienen. TV-Aufnahmen bei der ARD (Portraitsendung Musikstreifzüge), ZDF u. a.
Joachim Held (*1963)
zählt zu den bekanntesten Lautenisten unserer Zeit und ist auch einer der meist gefragten Continuo-Spieler. Seit 1992 wird er regelmäßig von renommierten Ensembles wie dem Mailänder Orchester Giardino Armonico , dem Freiburger Barockorchester, Concentus Musicus, Concerto Köln, dem Berliner Philharmonischen Orchester sowie namhaften Dirigenten wie Giovanni Antonini, René Jacobs, Claudio Abbado und Nikolaus Harnoncourt eingeladen. Als Solist trat Joachim Held u.a. beim Musikfestival Potsdam-Sanssouci, dem Internationalen Bachfest Schaffhausen, den Schwetzinger Festspielen, den Düsseldorfer Bachtagen, den Bachtagen in Köthen, den Concerti a San Maurizio in Mailand, dem Early Music Forum Budapest, der Konzertreihe des ORF Wien, den Lute Society Concerts in London, und den Händel?Festspielen in Halle an der Saale auf. Seine CD-Einspielung "Erfreuliche Lautenlust " Barocke Lautenmusik aus Habsburgischen Landen, eine Sammlung musikalischer Juwelen aus der Feder deutscher Komponisten der Barockzeit wurde mit dem ECHO Klassik 2006 ausgezeichnet.
http://www.joachim-held.de/
Henning Kaiser
studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Einen Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit bildet das Oratorienfach. Hier hat sich der Tenor, insbesondere als Interpret der Passionen und Oratorien Johann Sebastian Bachs einen hervorragenden Ruf erworben. Darüber hinaus fühlt er sich auch dem Ensemblegesang verpflichtet, was zu einer Zusammenarbeit mit den führenden Ensembles für Alte Musik wie der Himlischen Cantorey, Weserrenaissance, Cantus Cölln, Teatro Lirico, dem Orlando di Lasso Ensemble, dem Freiburger Barockorchester Consort u.a. führte. Bei zahlreichen Oratorien- und Opernproduktionen arbeitete er mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Konrad Junghänel und Martin Haselböck zusammen. Opernverpflichtungen führten ihn an die Bayerische Staatsoper München und die Hamburgische Staatsoper. Zudem wirkte er bei zahleichen Rundfunk- und CD-Produktionen mit.
Bernhard Klapprott
studierte Cembalo bei Hugo Ruf und Bob van Asperen, Orgel bei Michael Schneider und Ewald Kooiman sowie Kirchenmusik. Sein Studium schloss er in Köln und in Amsterdam mit dem Konzertdiplom Cembalo "mit Auszeichnung" und in Köln mit dem A-Diplom Kirchenmusik ab. 1991 wurde er mit dem 1. Preis beim 10. Internationalen Orgelwettbewerb des Festivals van Vlaanderen Brugge ausgezeichnet. Er konzertiert international als Solist, Generalbaßspieler sowie Ensembleleiter und spielte CD- und Rundfunkaufnahmen ein, u.a. sämtliche Werke für Tasteninstrumente von Thomas Tomkins (Ersteinspielung bei MDG, Preis der Deutschen Schallplattenkritik), demnächst erscheint eine Clavichord-CD mit Sonaten von Georg Benda (AEOLUS). 1999 gründete er gemeinsam mit Christoph Dittmar das Ensemble Cantus Thuringia & Capella, das durch Konzerte und Aufnahmen insbesonders unveröffentlichter mitteldeutscher Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts hervorgetreten ist. Seine Lehrtätigkeit führte ihn an die Universität Dortmund, die Hochschulen für Musik Detmold, Herford und Bremen sowie zu Kursen. Seit 1994 lehrt er als Professor für Cembalo/Historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
Ewald Kooiman (*1938)
Der habilitierte Romanist studierte Orgel in Amsterdam und Paris. Als Konzertorganist, Wissenschaftler, Dozent und Juror trat er bei unzähligen internationalen Festivals und Symposien in Erscheinung. Weltweite Bekanntheit erlangte Ewald Kooiman durch die intensive Beschäftigung mit der Interpretation von Johann Sebastian Bachs Orgelwerk. Er ist der Herausgeber der beiden Publikationsreihen "Incognita Organo" und "Repro Organo", die etwa 50 Bände mit Orgelmusik des 17. bis 19. Jahrhunderts umfassen. Seine Einspielungen umfassen das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach, gespielt auf historischen Instrumenten in den Niederlanden, in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, wofür er den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhielt. Ewald Kooiman war Professor für Orgelkunst an der Freien Universität und Professor für Orgelspiel am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam. Als Gastprofessor unterrichtet er an zahlreichen Hochschulen und Sommerakademien und ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, u. a. wurde Ewald Kooiman von der niederländischen Königin zum Ritter in den "Orde van de Nederlandse Leeuw" berufen.
Gisela Kraft (*1936)
wuchs in Berlin auf. Von 1956 bis 1959 absolvierte sie eine Schauspiel- und Eurythmie-Ausbildung in Berlin, Stuttgart und Dornach. Von 1960 bis 1972 war sie an verschiedenen Theatern tätig. 1972 begann sie ein Studium der Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin, das sie 1978 mit der Promotion zum Doktor der Philosophie abschloss. Von 1978 bis 1983 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin und hatte ferner 1982 einen Werkvertrag an der Schaubühne, Berlin. Sie war Vorsitzende der Neuen Gesellschaft für Literatur in Berlin und engagierte sich im Rahmen der Friedensbewegung in der Initiative "Künstler für den Frieden". 1984 übersiedelte die überzeugte Sozialistin als freischaffende Schriftstellerin nach Ost-Berlin. Seit 1997 lebt sie in Weimar und erhielt 2006 den Weimar-Preis.
http://www.gisela-kraft.de/
MXZEHN
Seit den späten 90er Jahren zerhacken Bahadir Hamdemir und Stefan Kraus mit ihren WJ-MX10 Mischern die Screens dieser Welt. Ihr radikaler Umgang mit Bild, Struktur und Frequenz macht ihre Projektionen unverwechselbar. Absolutes Video - visueller Hardcore Jazz, vorgetragen mit kompromissloser Hingabe an das Instrument - grazile Improvisationen und brachiale Strobes mit rotziger Attitude. MXZEHN ist VJ-tainment für Fortgeschrittene...
http://www.mxzehn.de/
Stefan Kraus
studierte Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2003 arbeitet er als künstlerischer Mitarbeiter an der Fakultät Gestaltung. Er wirkte bereits an zahlreichen Animationen und Filmarbeiten mit, u. a. in der Videoperformance mit der Gruppe genericPreset. 2003 gründete der Diplom-Ingenieur die Live Video Performance Gruppe MXZEHN - 25 Masterpieces per Second. Sie veranstalten VJ Performances in Clubs und bei zahlreichen Musik- und Filmfestivals weltweit (u.a. Backup Festival, Jazz Saalfelden, Sundance Film Festival, Aalener Jazz Festival, Contact Europe VJ Festival, Shining Festival, Sonnemondsterne, Fusion, Transmediale, Bildmusik). 2005 war MXZEHN Gewinner des Videofestivals Bochum.
MXNET
MXNET ist eine Vereinigung von Video- und Multimediakünstlern aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar. In einem interdisziplinären Netzwerk organisiert blicken die Mitglieder auf langjährige Erfahrung in der Medienproduktion zurück. Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Avantgarde, Pop und kommerzieller Dienstleitung entstehen sehr unterschiedliche Arbeiten denen eine kompromisslose Ästhetik und ein Drang zur Innovation gemeinsam sind. Ziel der Kooperation ist die Verschmelzung von Medien und Raum zu einem Gesamtkunstwerk - eine einmalige Erfahrung die den Betrachter in eine künstliche Welt entführt. Ausstellungen, Konzerte, Filme, Theater und Vjing ergeben eine Mischung die es schwer macht MXNET auf eine Genre festzunageln.
http://www.mxav.de/
Margaret Hunter
Die aus Boston stammende Sopranistin ist in allen Epochen vom 11. bis zum 21. Jahrhundert zu Hause, legt ihren Schwerpunkt aber auf Barock und Zeitgenössiche Musik. Sie musiziert als Solistin mit Ensembles in Deutschland, Frankreich, Holland, Schweden, Italien und den Vereinigten Staaten und ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören. Auf der Operbühne spielte sie Rollen wie Phaedra in Johann Georg Conradis Die Schöne und Getreue Ariadne, Dido und Belinda in Henry Purcells Dido and Aeneas, Aréthuze in Marc-Antoine Charpentiers Actéon, Cupid in John Blows Venus and Adonis, La Musicienne in Jean-Baptiste Lullys Le Bourgeois Gentilhomme, Messagiera und Speranza in Claudio Monteverdis L'Orfeo, Daphne in Jacopo Peris Euridice, Eumene in Rheinhard Keisers Adonis.
Midori Seiler (*1969)
als Tochter einer japanischen Pianistin und eines bayrischen Pianisten wurde sie in Osaka geboren und wuchs in Salzburg auf. Ihre musikalische Ausbildung führte sie von Salzburg über Basel und London nach Berlin, wo sie seither lebt. Ihre Lehrer waren Helmut Zehetmair, Sandor Végh, Adelina Oprean, Thomas Hengelbrock, David Takeno, Eberhard Feltz und Stephan Mai. Bereits während ihrer Zeit in Basel war sie Konzertmeisterin des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters (SJSO). Seit 1991 ist sie Mitglied der Akademie für Alte Musik Berlin, einem der angesehensten europäischen Barockorchester. Ihre Einspielung der Wiener Violinsonaten von Mozart wurde mit dem Diapason d´Or 2002 und dem Choc du Monde de la Musique ausgezeichnet. Mit ihrem Berliner Barockorchester sowie mit "Anima Aeterna", dem Ensemble des belgischen Hammerflügelspezialisten Jos van Immerseel, hat Seiler Violinkonzerte des barocken und klassischen Repertoires in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikvereinssaal in Wien und vielen anderen europäischen Städten gespielt. Als regelmäßige Besetzung beim Bach Festival Bristol führte sie die Bachschen Violinkonzerte und Solowerke auf. Sie hat Meisterklassen in Brügge und Antwerpen geleitet und war Dozentin für Barockvioline an der Hochschule für Musik Leipzig.
http://www.midoriseiler.com/
Mikhail Yarzhembovskiy
erhielt in seiner Geburtsstadt St. Petersburg Klavier- und Cembalounterricht. Nach einem Klavierstudium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Peter Waas und Prof. Arne Torger studierte er Cembalo bei Prof. Bernhard Klapprott. Er wirkte bei CD-Produktionen mit, u.a. mit der Staatskapelle Weimar und dem Ensemble Cantus Thuringia & Capella. Mikhail Yarzhembovskiy erhielt den 1. Preis im Fach Cembalo beim Deutschen Hochschulwettbewerb 2003 in Saarbrücken, den 3. Preis beim Cembalowettbewerb des Festival van Flandern "Musica Antiqua". u.a. Mit dem Ensemble Wooden Voices gewann er zusätzlich u. a. den 1.Preis beim Internationalen ERTA-Wettbewerb in Freiburg/Brsg. und den 2. Preis beim Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg 2007, sowie den 2. Preis beim Festival van Flandern "Musica Antiqua" Brugge. Seit 2004 hat er einen Lehrauftrag für Cembalokorrepetition an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT und am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar inne.
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